Wie von Gott reden nach Auschwitz?

  • Termin: Di., 23. Februar 2016, 19:30 Uhr
  • Leitung: Prof. Dr. Jürgen Manemann
  • Ort: Vortragsraum des fiph, Gerberstr. 26, Hannover
Vortrag von Prof. Dr. Manemann, Direktor des fiph, im Rahmen der "Woche der Brüderlichkeit" 2016

Auschwitz stellt eine Herausforderung für die Rede vom biblischen Gott dar. Gerade angesichts von Auschwitz wird die Theodizeefrage radikal formuliert: Wo war Gott? Warum das Leid? Kann man denn überhaupt heute noch von Gott sprechen? Wie konnte es dazu kommen, dass Christinnen und Christen mit dem Rücken zu den Leidenden Sonntag für Sonntag zu ihrem Gott beteten? Diese Fragen werden bis heute kontrovers diskutiert. Aus der Perspektive der neuen Politischen Theologie sollen neue Perspektiven auf diese Fragen entwickelt werden.

Eine Veranstaltungskooperation zwischen der Ev.-luth. Marktkirchengemeinde Hannover, der Liberalen Jüdischen Gemeinde Hannover K.d.ö.R., dem Arbeitsfeld Kirche und Judentum im Haus kirchlicher Dienste der Ev.-luth. Landeskirche Hannover, der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Hannover e.V., dem Verein Begegnung Christen und Juden Niedersachsen e.V., dem Forschungsinstitut für Philosophie Hannover und der Stadtakademie an der Neustädter Hof- und Stadtkirche Hannover.